Terrassendach Eindeckung - Lichtplatten oder Stegplatten

Welche Eindeckung für Ihr Terrassendach?

Wenn es um das Thema Terrassendach Eindeckung geht, stellt sich zu aller erst die Frage, welches Material für die Eindeckung in Frage kommt, und welche Ansprüche an die Überdachung gestellt werden. 

Sie sollte optisch gut aussehen und mit der Umgebung harmonieren. Sie sollte witterungsbeständig und im besten Fall hagelsicher sein. Und sie sollte lange Jahre Bestand haben. Nicht zuletzt spielen natürlich auch die Anschaffungskosten eine wesentliche Rolle.

Terrassenüberdachnungen sind sehr beliebt, da man geschützt vor Witterung Zeit im Freien verbringen kann. Außerdem können Gartenmöbel und Polsterauflagen vor Feuchtigkeit geschützt draußen bleiben.

Die meisten Terrassenüberdachungen werden als lichtdurchlässige Überdachung erstellt, um Lichteinbußen in angrenzenden Wohnräumen so gut wie möglich zu minimieren. Welches Material für Ihr Projekt zum Einsatz kommt, sollte gut überlegt sein.

Material:

Terrassendächer aus Glas sind in Sachen Optik und Lichtdurchlässigkeit natürlich an erster Stelle. Es sollte unbedingt VSG in einer Stärke von mind. 10 mm gewählt werden. Aufgrund des erheblichen Flächengewichts muss die tragende Unterkonstruktion entsprechend ausgelegt sein. Die Montage von Glasplatten am Dach gestaltet sich eher schwierig und sollte nur von Fachpersonal durchgeführt werden. Überdachungen aus Glas sind in der Anschaffung am teuersten.

Kunststoffplatten beispielsweise aus Polycarbonat hingegen haben ein sehr geringes Flächengewicht, sind extrem bruchfest und lassen sich sehr einfach be- und verarbeiten. Auch der Werkstoff Acrylglas (PMMA) auch unter dem geschützten Markennamen "Plexiglas" bekannt, kommt für die Eindeckung von Terrassendächern in Frage. Beide Kunststoffarten sind als Hohlkammerplatten bzw. Stegplatten und als einschalige Lichtplatten oder Wellplatten in den unterschiedlichsten Varianten und Farben erhältlich.

Lichtplatten / Profilplatten:

Die einfachste und auch kostengünstigste Art für die Eindeckung eines Terrassendaches wären Lichtplatten in Well- oder Trapezprofil.

Hier haben Sie die Wahl zwischen PVC, Polycarbonat und Acrylglas. Die Unterschiede und Vorteile der verschiedenen Kunststoffe erklären wir ausführlich in folgendem Beitrag.

Einschalige Lichtplatten gibt es in sehr ansprechenden Varianten als strukturierte Wellplatten beispielsweise in Wabenstruktur oder Perlenstruktur. Strukturierte Wellplatten sorgen für gebrochenes Licht und schützen so vor Sonnenblendung bei gleichzeitig hohem Lichteinfall (Ausführung klar).

Stegplatten / Hohlkammerplatten:

Eine andere Form für ein Terrassendach wäre die Eindeckung mit Stegplatten oder Hohlkammerplatten aus Polycarbonat oder Acrylglas. Diese Platten werden mit Alu-Verbindern (Profilen) mit Gummidichtung miteinander verbunden, dies sorgt für absolute Dichtigkeit des Daches. Die offenen Stirnseiten werden sauber und optisch ansprechend mit Alu U-Profilen verschlossen. Wir berechnen Ihnen kostenlos und unverbindlich den Bedarf an Montagezubehör bis hin zu den benötigten Schrauben, für eine fachgerechte und langlebige Stegplatten Überdachung. Für ein Stegplattendach empfehlen wir eine Mindeststärke (Plattendicke) von 16 mm.

Polycarbonat oder Acrylglas?

Stegplatten aus Polycarbonat und Acrylglas sind sehr widerstandsfähig gegen Wettereinflüsse und UV-Strahlung. Die glasähnlichste Optik bieten Doppelstegplatten aus Acrylglas mit breitem Stegabstand und unübertroffener UV-Beständigkeit (Schutz vor Vergilbung).

Geht es um hohe Bruch- und Hagelfestigkeit, sind Stegplatten aus Polycarbonat besonders empfehlenswert. Polycarbonat ist sehr elastisch und gilt als nahezu unzerbrechlich.

Unsere Hohlkammerplatten sind als Doppelstegplatten, Stegdreifachplatten und Platten mit Innenstrukturen in unterschiedlichen Farbvarianten erhältlich.